Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus // Deutsch-osteuropäisches Forum

Flüchtiges Glück – Befreiung aus Theresienstadt

Ausstellung

Termine

14. Oktober 2024 - 28. Februar 2025, Dienstag von 10.00 - 19.00 Uhr, Mittwoch - Donnerstag von 10.00 - 17.00 Uhr und Freitag von 10.00 - 14.00 Uhr
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Angebot für

Einzelperson Gruppen 14-18 Jahre 18-25 Jahre Ü25 Jahre Generationsübergreifend Kulturpädagog*innen Senior*innen Schule Pädagogische Fachkräfte Jugendliche Erwachsene

Format

fortlaufendes Angebot Offenes Angebot

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs gelang es internationalen Hilfsorganisationen und engagierten Einzelpersonen, größere Gruppen von inhaftierten Menschen aus den Konzentrationslagern freizukaufen. Auf diese Weise kamen in den letzten Kriegsmonaten ca. 4.300 Häftlinge aus Theresienstadt, Bergen-Belsen, Ravensbrück und Mauthausen in die Schweiz. Die Ausstellung im GHH dokumentiert anhand ausgewählter Biografien und Fotografien die Geschichte des einzigen Rettungszuges aus dem Ghetto Theresienstadt, auch als »Wartesaal zur Hölle Auschwitz und Treblinka« bezeichnet, im Februar 1945. Dieser Zug bewahrte damals rund 1.200 jüdische Menschen vor dem sicheren Tod in den Vernichtungslagern. Sie waren zuvor vom »Orthodoxen Rabbinerverband in den USA und Kanada« für fünf Millionen Schweizer Franken freigekauft worden. Die Verhandlungen führte seinerzeit ein Schweizer Politiker, der in Kontakt mit dem SS-Chef Heinrich Himmler stand. Die deutsche Seite erhoffte sich von dem Austausch nicht nur dringend benötigte Devisen, sondern auch einen positiven propagandistischen Effekt, um ihr internationales Ansehen zu verbessern. Die jüdischen Deportierten wurden mit der Bahn von Theresienstadt über Eger, Nürnberg und Konstanz nach St. Gallen in die Schweiz gebracht.

Termine

14. Oktober 2024 - 28. Februar 2025, Dienstag von 10.00 - 19.00 Uhr, Mittwoch - Donnerstag von 10.00 - 17.00 Uhr und Freitag von 10.00 - 14.00 Uhr

Samstags, Sonn- und feiertags geschlossen!

Sparte

spartenübergreifend Geschichte und Brauchtum

Organisatorische Hinweise

Die Teilnahme ist kostenlos.

Altersempfehlung: ab 14 Jahre

Barrierearmut

Barriere-Informationen zum Angebot

Unser Haus verfügt über einen ebenerdigen Eingang. Eine Rampe führt in den Ausstellungsraum und zu unserem Aufzug. Vor dem Gebäude befindet sich ein ausgewiesener Behindertenparkplatz. Blindenhunde sind bei uns herzlich willkommen.

Schlagwörter

interkulturell Demokratie Politische Bildung & Zeitgeschichte

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