Moussa Diallo

Lehrer für Afrikanische Percussion

Afrikanisch Trommeln und Singen

Trommeln, Singen, Geschichten rhythmisch darstellen, Trommeln bauen

Beschreibung der Arbeitsweise mit Kindern und Jugendlichen

Die westafrikanischen Rhythmen und Trommeltechniken werden von Generation zu Generation weitergegeben und sie sind für jeden leicht zu erlernen. Deshalb kann man von Anfang an - auch ohne Vorkenntnisse - zusammen in der Gruppe musizieren. Aus mehreren Einzelstimmen entsteht im Zusammenspiel der Rhythmus. Wir sitzen in einem Trommelkreis und jede/r Schüler/in bekommt die seinem/ihrem Könnensstand entsprechende Stimme und schon geht’s los. Die Kurse sind angepasst an die jeweilige Altersgruppe und werden auch für Erwachsene und Senioren angeboten.

Künstlerische Vita

Moussa Diallo (*1980) stammt aus Dakar im Senegal und wurde von Kindheit an in den traditionellen westafrikanischen Percussioninstrumenten, Rhythmen und Gesängen unterrichtet. Er beherrscht die Djembe perfekt und arbeitet als Trommelbegleitung für traditionellen westafrikanischen Tanz (z.B. tanzhaus NRW, Düsseldorf, Akademie Remscheid).
Als professioneller Percussionist des Ensembles „Djembe Rythme Guediwaye“ (von 1997-2009) tourte er durch die Welt von Dubai über Korea (einjähriges Engagement 2008) bis nach Spanien. Mit seiner Trommel- und Tanzgruppe „Sapali Percussion“, die er 2009 in Bilbao gründete, hat er seitdem zahlreiche Engagements und Auftritte in Spanien und Deutschland (z.B. Jet Lag Festival 2009 / Bilbao, Senado 2010 / San Sebastian, San Fermin Festival 2011 / Pamplona, Afrikatage 2012 / Düsseldorf u.v.m.).

Künstlerisch-pädagogische Vita

Moussa Diallo lebt seit 2011 in Düsseldorf und wird seit 2012 auf der Empfehlungsliste für die künstlerischen Angebote im Rahmen der Offenen Ganztagsschule durch das Kulturamt Düsseldorf geführt. Er unterrichtet Djembeklassen an verschiedenen Schulen in Düsseldorf, u.a. an der Elsa-Brandström-Schule (Grundschule, Evangelische Bekenntnisschule) und an der St. Bruno-Schule (Grundschule, Katholische Bekenntnisschule). Moussa Diallo unterrichtet darüber hinaus in Kindergärten und in der Erwachsenenbildung, er gibt fortlaufende Kurse sowie Ferienworkshops im NRW-Landesprogramm Kultur und Schule.

Beispielprojekte

  • Dugutigi, die kleine Maus und ihre Trommel - Geschichten rhythmisch darstellen
    (für den Kindergarten / Alter: 3-6 Jahre)
    Die Schülerinnen und Schüler lernen in meinem Trommelkurs einfache westafrikanische Trommelrhythmen kennen. Sie hören landestypische Tiergeschichten und trommeln und singen dazu.

  • Afrikanisch Trommeln und Singen
    (für die Grundschule / Alter: ab 6 Jahren)
    Die Kinder lernen die „Djembe“ kennen und spielen in der Gruppe einfache Trommelrhythmen in Verbindung mit dem typisch afrikanischen Wechselgesang. Die Bedeutung der einzelnen Lieder wird erklärt und deren Geschichte erzählt. Im Laufe des Kurses sollen mit steigendem Können kleine Trommelsolos einstudiert werden. Die Ergebnisse können als Kursabschluss in einer Aufführung präsentiert werden.
    Zum Abschluss des Kurses bauen die Kinder ihre eigenen Trommeln aus Papprollen und Transparentpapier, die individuell gestaltet werden.

  • Ferienworkshop: Afrikawoche
    (für die Grundschule / Alter: ab 6 Jahren)
    Die Kinder trommeln westafrikanische Rhythmen und tanzen zur Trommelmusik. Neben der musikalischen Körpererfahrung werden den Kindern Informationen über das Alltagsleben in Westafrika und das Lebensgefühl dort durch Geschichten authentisch vermittelt. Dazu gehört auch, unter Anleitung einer Köchin landestypische Speisen zuzubereiten. Am Ende des Kurses werden die Ergebnisse des Workshops in einer gemeinsamen Präsentation gezeigt.

Koordinator*innen

Organisatorische Hinweise

Für die Trommelkurse benötigen wir...

  • Im besten Falle Djembes für alle, alternativ können wir auch auf anderen Percussioninstrumenten und notfalls sogar auf Eimern trommeln.
  • Einen Raum der nicht zu sehr hallt, in dem ein Stuhlkreis für die entsprechende Anzahl der Schüler/innen Platz hat. Achtung: Es kann etwas lauter werden!

Wenden Sie sich direkt an den/die Künstler/-in. Sollten darüber hinaus Fragen bestehen, können Sie Ihren Bedarf mit den Koordinator/-innen (siehe Koordination des entsprechenden Programms) besprechen. Bei grundlegenden Fragen können Sie sich auch gern an Bettina Kratzsch vom Kulturamt Düsseldorf wenden: 0211- 89.96132.

Angebot für

Einzelperson Gruppen Kita Schule Pädagogische Fachkräfte

Altersgruppe

2 - 99 Jahre

Sparte

Bildende Kunst und Kunsthandwerk Musik Theater

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Programme

Das Programm Baustein Kultur orientiert sich an Bedarfen und Wünschen der Hauptschulen und ersetzt gleichzeitig den Düsseldorfer Kulturrucksack. Pro Schuljahr können sich jeweils drei Hauptschulen am Programm beteiligen. Das Kulturamt übernimmt die Beratung und Vermittlung passender Kulturangebote sowie die Kosten für die Eintritte, Workshops und die Koordination.

Das "Düsseldorfer Modell" hat das Ziel, professionelle künstlerische Angebote in die Schulen zu integrieren und unterstützt die Offenen Ganztagsschulen bei der Zusammenarbeit mit Künstler*innen aller Sparten. Es beinhaltet die Auswahl und die Qualifizierung von Künstler*innen und ihre Begleitung an den Schulen.

Mit dem Programm "Kultur und Schule" legte das Land NRW im März 2006 ein eigenes Programm zur Stärkung der künstlerisch-kulturellen Bildung in Schulen auf.Künstler*innen und Kunstpädagog*innen können sich gemeinsam mit einer Schule beim Kulturamt Düsseldorf mit einem Projektvorschlag bewerben. Eine unabhängige Jury auf kommunaler Ebene entscheidet über die zu realisierenden Projektanträge.

Wichtige Änderung im Antragsverfahren 2024 für Projekte im Schuljahr 2024/25:

Die Projektanträge (neu: Projektskizzen) werden ausschließlich online eingereicht. Die digitale Plattform hierfür wird am 1. März freigeschaltet. Aufgrund des kurzen Zeitfensters wird die Antragsfrist einmal bis zum 12. April verlängert. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Programms.

Im Programm Kunst, Kultur und Teilhabe arbeiten Künstler*innen vor Ort mit Zugewanderten und Einheimischen zusammen und erhalten durch gemeinsames künstlerisches Handeln Gelegenheiten zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch über Kulturgrenzen hinweg. Kern des Programms ist es, über gemeinschaftliche kreative Tätigkeit an einem künstlerischen Thema Barrieren abzubauen, persönliche Kontakte zu vermitteln und aufzubauen.