Annika Wolf

Tanzpädagogin / Choreographin

Tanzprojekte mit Schulklassen, (1. - 13. Jahrgangsstufe)
Projektarbeit ( auf Workshop Basis und komprimiert)
tänzerische Arbeit mit Flüchtlingsklassen
choreografische Arbeit für Projektwochen
choreografische Arbeit mit Abschlussklassen ( Zeitraum ca. 6 Monate)

Fortbildungen für Lehrer (Grund und weiterführende Schulen)im Bereich Tanz in Schulen / im Sportunterricht

Beschreibung der Arbeitsweise mit Kindern und Jugendlichen

Meine Arbeitsweise / Methodik richtet sich zum Großteil nach den Bedürfnissen der Kinder.
Unterschiedliche Klassen erfordern unterschiedliche Herangehensweisen.

Bei meiner Arbeit steht besonders im Fokus, dass die Kinder ihren eigenen Körper und dessen Beweungsrepertoire kennen lernen und einsetzen können.

Die choreografische Arbeit kann passieren, muss aber nicht.

Speziell für Abschlussklassen biete ich einen komprimierten Unterricht an, der darauf zielt am Ende des Schuljahres eine Choreografie zu präsentieren.

Die Fortbildungen sind allesamt praktische (in der Turnhalle stattfindende) Einheiten, die dem Lehrpersonal neue Denkanstöße und Ideen für den Sportunterricht vermitteln soll.
Hier geht es nicht um den didaktischen Aufbau einer Tanzstunde und oder der Entwicklung einer Choreografie, sondern vielmehr um das Kennenlernen von tänzerischen Hilfsmitteln (Improvisation/ Tanzspiele etc.), die problemlos punktuell im Sportunterricht eingesetzt werden können und mit deren Hilfe Motorik, Gleichgewicht, Körperspannung, aber auch soziales Verhalten und Gruppenarbeit der Kinder gefördert wird.

Künstlerische Vita

Kurzvita
Annika Wolf
Geburtsdatum; -ort 18. April 1985 / 56727 Mayen
Familienstand verheiratet
Schulbildung
März 2005 Allgemeine Hochschulreife (Abitur)
Künstlerische Ausbildung
04/2012 Fortbildung Sporthochschule Köln
03/2012 Fortbildung Sporthochschule Köln
08/2011 14 tägiger Aufenthalt in Los Angeles(Tanzfortbildung)
10/2010 10-tägiger Aufenthalt in New York (Tanzfortbildung)
2005-2008 Ausbildung zur Tanzpädagogin mit Zusatz Kultur-Management
Privates Berufskolleg Tanzakademie Minkov, Winnenden
Praktika, Engagements und Beruf
seit 01/2020 Koordinatorin „Tanz“ für das Kulturamt NRW
seit 08/2011 Fortbildung für Grundschullehrer „Tanz im Sportunterricht“
seit 09/2011 Projekte an Grundschulen über den Anbieter „Kultur und Schule“
seit 04/2011 Choreographin, Take Off, Realschule Luisenstraße
seit 02/2010 Choreographin, Tanzhaus NRW, Düsseldorf
04/2009 Choreographin, Tanzschule 54, Düsseldorf-Meerbusch
11/2008 Choreographin, Kreativdörfchen, Düsseldorf-Meerbusch
10/2008 Choreographin, Astrid-Lindgren Schule, Lierenfeld
10/2008 Künstlerin im Bereich Tanz für die Yehudi Menuhin Stiftung,
www.annika-wolf.com

Künstlerisch-pädagogische Vita

seit 01/2020 Koordinatorin „Tanz“ für das Kulturamt NRW
seit 08/2011 Fortbildung für Grundschullehrer „Tanz im Sportunterricht“
seit 09/2011 Projekte an Grundschulen über den Anbieter „Kultur und Schule“
seit 04/2011 Choreographin, Take Off, Realschule Luisenstraße
10/2008 Choreographin, Astrid-Lindgren Schule, Lierenfeld
10/2008 Künstlerin im Bereich Tanz für die Yehudi Menuhin Stiftung,
www.annika-wolf.com

Beispielprojekte

(Beispielprojekt für eine Grundschulklasse im Klassenverband)

Hallo Körper

in diesem Projekt beschäftigen wir uns mit der Wahrnehmung des eigenen Körpers, dessen Möglichkeiten und Fähigkeiten.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Erleben des Körpers, während der künstlerische choreografische Aspekt zunächst in den Hintergrund rückt.

Vielen Kindern aus sozialärmeren Milieus fällt es zunehmend schwerer, Kondition aufzubauen, das Gleichgewicht zu halten, mit Konzentration zu arbeiten, Fortbewegungsarten zu benennen oder auch, diese auch körperlich umzusetzen.

Durch wieder kehrende Übungen, Ritualen und Spielen werden in einem strukturierten Stundenaufbau die oben genannten Defizite trainiert und verbessert.

Ich möchte in diesem Projekt mit tänzerischen Ideen fächerübergreifend arbeiten. Ich sehe das Projekt auch als Unterstützung und Impulsgeber für Methodik in Richtung des Lehrkörpers. Dieser soll ermutigt werden, diese Übungen, Rituale und Spiele in den (Sport-)Unterricht zu integrieren, um die Kinder auch über das Tanzprojekt hinaus weiter fördern zu können.

Beispiel für eine fächerübergreifende Übung:

Die Wahrnehmung und Benennung einzelner Körperteile (Biologie) und die mathematische Fähigkeit Ziffern richtig zu lesen (auf einem großen Würfel) werden hier in einer tänzerischen Übung miteinander kombiniert.

Übungsaufbau:

Bevor die Übung startet, werden alle „mitspielenden“ Körperteile im Sitzkreis zusammen mit den Kindern benannt, z.B.:
Kopf
Bauch
Rücken
Hand
Gesäß
Knie
Fuß
und der Ablauf der Übung den Kindern erklärt:

Übungsablauf:

die Kinder bewegen sich frei zur Musik im Raum
(später könnte man konkrete Fortbewegungsarten festlegen)
wenn der Künstler die Musik stoppt, frieren alle Kinder ein (Körperspannung)
der Künstler wirft den Würfel auf den Boden und verkündet laut die gewürfelte Augenzahl
würfelt der Künstler beispielsweise eine 4, sollen die Kinder versuchen mit 4 freigewählten Körperteilen den Boden zu berühren (Schulung der Kreativität/ Gleichgewichtssinn/ Konzentration/ Addition)

Diese Übungen können in ihrem Schwierigkeitsgrad je nach Klasse variiert und angepasst werden.

Anhand dieses Beispiels sieht man fächerübergreifend ich dieses Projekt gestalten möchte. Natürlich wird es immer einen sehr starken Fokus auf dem tänzerischen, der Bewegung und der Wahrnehmung der eigenen Kreativität geben. Aber die Idee der Verknüpfung mit einzelnen Schulfächern wird für die Kinder und die Lehrer eine große Bereicherung sein.

Organisatorische Hinweise

Turnhalle
Musikanlage
bei Tanzprojekten im Klassenverband sollte mindestens ein Lehrer anwesend sein (im Idealfall die Klassenlehrerin / der Klassenlehrer)

Wenden Sie sich direkt an den/die Künstler/-in. Sollten darüber hinaus Fragen bestehen, können Sie Ihren Bedarf mit den Koordinator/-innen (siehe Koordination des entsprechenden Programms) besprechen. Bei grundlegenden Fragen können Sie sich auch gern an Bettina Kratzsch vom Kulturamt Düsseldorf wenden: 0211- 89.96132.

Angebot für

Menschen mit besonderem Förderbedarf Menschen mit internationalem Hintergrund 3-6 Jahre 6-10 Jahre 10-14 Jahre 14-18 Jahre 18-25 Jahre Ü25 Jahre Schule Pädagogische Fachkräfte

Altersgruppe

5 - 60 Jahre

Sparte

Tanz und Bewegung

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Programme

Das "Düsseldorfer Modell" hat das Ziel, professionelle künstlerische Angebote in die Schulen zu integrieren und unterstützt die Offenen Ganztagsschulen bei der Zusammenarbeit mit Künstler*innen aller Sparten. Es beinhaltet die Auswahl und die Qualifizierung von Künstler*innen und ihre Begleitung an den Schulen.

Das städtische Programm "Jugend, Kultur und Schule" ist ein ressortübergreifendes Bildungsprogramm. Es startete im zweiten Schulhalbjahr 2002/03 und wird gemeinsam von Kulturamt und Amt für Schule und Bildung umgesetzt. Beteiligen können sich Künstler*innen der verschiedenen Sparten und Kulturinstitute.

Das Projekt „Kulturstrolche“ liegt in der Trägerschaft des Kultursekretariats NRW Gütersloh und des NRW KULTURsekretariats (Wuppertal) und wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die „Kulturstrolche“ öffnen Türen in die Welt der Kultur und ermöglichen nachhaltige Kooperationen für Grundschulen und Kultureinrichtungen.